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Auszug aus
Ausgabe 178
Februar 1999
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Mitgliederversammlung 1999
Die Mitgliederversammlung des Ortsvereins Duttweiler fand am 5. Februar 1999 in der Weinstube Syring-Lingenfelder statt. In seinem Tätigkeitsbericht berichtete der Vorsitzende Gerhard Syring-Lingenfelder, daß die FWG im Ortsbeirat weiterhin einen schweren Stand hat und viele Entscheidungen werden auch ohne Beratung im Ortsbeirat getroffen. werden, Beispiel: "Demantstraße". Ein weiteres Thema war das Neubaugebiet Achtzehnmorgenpfad, das nach einer Aussage des Ortsvorstehers jetzt endlich wieder am laufen ist. In diesem Zusammenhang forderte Syring-Lingenfelder, eine Ausrichtung des Baugebietes nach ökologischen Gesichtspunkten. Die Technik und das Know-how für beispielsweise Solaranlagen, Regenwasserrückgewinnung, dezentrale Klärung der Abwässer oder Blockheizkraftwerke seien vorhanden, jetzt brauche es sowohl den politischen Willen als auch den Willen der zukünftigen Bauherren, dies umzusetzen. In einem weiteren Punkt wandte er sich – entgegen der Forderung, die im bevorstehenden Wahlkampf von vielen gestellt wird – gegen einen eigenen zusätzlichen Etat für die Ortsteile. Den Ortsvorstehern stehen jetzt schon Mittel zur Verfügung, bei einem weiteren "Topf" bestehe schnell die Gefahr, daß das Geld für vorschnell für vordergründige Dinge ausgegeben werde und am Schluß für wichtige Sachen das Geld fehle. Auch wenn der Ortsteil im Vordergrund stehe, muß man doch "städtisch" denken, es mache nämlich keinen Sinn, daß in einem Ortsteil vielleicht Geld für nicht so dringende Maßnahmen verwendet wird, während es anderswo an allen Ecken und Enden fehlt. Allerdings solle dem Ortsbeirat schon mehr Kompetenz zugebilligt und getroffene Entscheidungen von den städtischen Gremien auch ernst genommen werden.
Die offenen Worte in Richtung Ortsvorsteher fänden in der Bevölkerung und auch innerhalb FWG nicht immer ungeteilte Zustimmung. Auch bei der FWG selbst sei es nach Meinung einiger Mitglieder gegenüber früher etwas stiller geworden. Gerhard Syring-Lingenfelder will sich dieser Kritik stellen bat die Mitglieder, auch weiterhin offen mit ihm zu reden. Er erinnerte daran, daß er natürlich ein schweres Erbe angetreten und sowohl die Arbeit im Ortsbeirat als auch im Verein in seiner Hand liegt. Deshalb war es auch sein Wunsch, daß sich zukünftig wieder zwei Personen die Arbeit teilen sollen. Gelegenheit dazu war bei der Neuwahl des Vorstands, die unter der Leitung von Emil Anicker stattfand. Der vorgenannte Wunsch von Syring-Lingenfelder wurde allerdings nicht erfüllt, der alte Vorstand wurde einschließlich der Kassenprüfer wiedergewählt:

Vorsitzender: Gerhard Syring-Lingenfelder
Stellvertretender Vorsitzender: Udo Scheid
Kassenwartin: Christa Stephan
Kassenprüfer: Anette Scheid und Klaus Peter Cyka

Mit Spannung wurde der Tagesordnungspunkt "Aufstellung der Kandidatenliste für die Wahl 1999" erwartet. Syring-Lingenfelder stellte die vom Vorstand zusammengestellte Liste vor und betonte, daß er bei der Auswahl der Kandidaten wert darauf legte, daß sie sich einzig für die Sache einsetzen und den Ortsbeirat nicht zur Befriedigung des eigenen Egos benutzen. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen wurde über jeden Kandidaten einzeln und geheim abgestimmt. Die folgende Liste wird jetzt der Mitgliederversammlung der FWG Neustadt vorgelegt, die noch einmal mit der gleichen Prozedur die Kandidaten bestätigen muß:

Platz 1 und Kandidat für den Posten des Ortsvorstehers: Gerhard Syring-Lingenfelder
Platz 2: Dietmar Winkelmann
Platz 3: Klaus-Peter Cyka
Platz 4: Udo Scheid
Platz 5: Gerd Stephan
Platz 6: Leo Andres
Platz 7: Robert Disson
Platz 8: Anita Cyka
Platz 9: Volker Syring-Lingenfelder

Auch auf die Liste des Stadtrats sollen nach dem Willen des Ortsverein drei Kandidaten aus Duttweiler:

Marc Weigel
Gerhard Syring-Lingenfelder
Leo Andres

Auch darüber wird die Mitgliederversammlung der FWG Neustadt beschließen.

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Hinweis: Diese Seiten sind zum Nachschlagen und als Archiv gedacht. Die getätigten Aussagen entsprechen nicht unbedingt mehr dem heutigen Stand.