Panikmache unbegründet?
5. Mai 2009
Stellungnahme zu Rheinpfalz-Artikel wegen Geothermie-Kraftwerk
In einem Einwurf nimmt die Rheinpfalz Stellung zu der Problematik mit dem Geothermie-Kraftwerk in Altdorf:
Der Autor meint unter anderem, ".. für Panikmache besteht kein Grund. ... Das Genehmigungsverfahren ist komplex, mehrere Wege sind möglich, aber keiner ohne Neustadt. Spannend würde es allerdings dann, wenn alle Standorte geprüft und der Duttweilerer als der beste oder gar einzige übrig bliebe. Auch wenn es den Bürgern dort vermutlich nicht schmecken würde: Wenn alle Lärm- und sonstigen Auflagen eingehalten würden, spräche nichts gegen diese Art der Energieerzeugung. Dann hätte die FWG ein Problem. Sie hat möglicherweise Erwartungen geweckt, die sie später nicht erfüllen kann."
(entnommen aus www.duttweiler.de vom 5. Mai 2009)

Im ersten Punkt irrt sich der Autor gewaltig: Es ist durchaus möglich, das Vorhaben als priviligiertes Vorhaben nach §35 BauGB durchzuziehen. Dann wäre weder ein Bebauungsplan noch eine Änderung des Flächennutzuungsplans notwendig - und muss Neustadt als Nachbar auch nicht beteiligt werden.
Des Weiteren hat die FWG auch keine Erwartungen geweckt, sondern sich eines Problems der Bürger angenommen und versucht eine Lösung zu finden, auch wenn der FWG schon bekannt war, dass damit keine Lorbeeren zu ernten sind. Die inzwischen gegründete Bürgerinitiative benötigt politischen Rückhalt. Die FWG drückt sich nicht vor der Verantwortung, dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei den Stadtratsfraktion. Ebenso wie auch bei der CDU- und Teilen der SPD- und Grünen-Fraktion, dass sie den Antrag der FWG unterstützen.
Und noch was: Die Duttweilerer opponieren weder gegen diese Form der Energieerzeugung noch gegen ein Kraftwerk in der Umgebung, nur und einzig und allein gegen diesen Standort direkt vor der Haustür. Das hat die Rheinpfalz leider immer noch kapiert oder kapieren wollen, lieber werden noch schnell ein paar populistische Breitseiten abgeschossen, um die von der Lokalpresse ungeliebte Formierung wieder in ein schlechtes Licht zu rücken.

Pressespiegel
Stadtanzeiger, 3. Januar 2008:
Engagement gewürdigt